Bei nahezu jeder Baumaßnahme fällt Material an, welches für eine korrekte Entsorgung zu beproben und zu analysieren ist. Wir bieten unseren Kunden eine fachgerechte Probenahme nach LAGA PN 98, eine materialspezifisch ausgewählte Analytik nach den rechtlichen Vorgaben sowie eine übersichtliche Auswertung der Laborergebnisse in Form eines Wertevergleichs an. Eine nachvollziehbare Probenahmedokumentation ist dabei essenziell.

Fallen bei Baumaßnahmen insgesamt mehr als 500 m³ Abfall (Bau- und Abbruchabfälle einschließlich Bodenmaterial) an, hat der Abfallerzeuger nach § 2a (3) Landeskreislaufwirtschaftsgesetz (LKrWG) ein Entsorgungskonzept zu erstellen. 

Für Böden hängen die Entsorgungskosten maßgeblich von der Klasseneinstufung nach der Ersatzbaustoffverordnung ab. Hierzu erstellen wir Untersuchungsstrategien, um möglichst geringe Mengen auf einer Deponie beseitigen zu müssen und die größtmögliche Menge entsprechend zu verwerten. Da die hierzu notwendigen Untersuchungen nicht zwangsläufig in den geplanten Baustellenablauf passen, werden hier mit allen Beteiligten Abstimmungen getroffen, um einen optimalen Baustellenbetrieb zu gewährleisten.

Im Rahmen der Entsorgung von gefährlichen Abfällen werden diese vom Entstehungsort bis zur endgültigen Deponierung mit einem elektronischen Abfallnachweisverfahren erfasst und die Daten dokumentiert. So ist sichergestellt, dass gefährliche Abfälle ordnungsgemäß entsorgt werden. Zu diesen Abfällen gehören bspw. Asbest, KMF, teerhaltige Abfälle und PCB-haltige Abfälle.

Für die einzelnen Schritte des Abfallnachweisverfahrens sind elektronische Signaturen der einzelnen Akteure (Abfallerzeuger, Beförderer, Annahmestelle) erforderlich. Gerne unterstützen wir Sie bei der Durchführung des Nachweisverfahrens (eANV).