Zur Gewinnung von Bodenproben im Rahmen von Altlastenuntersuchungen aber auch zur Erkundung des Untergrundaufbaus führen wir Kleinrammbohrungen entsprechend DIN EN ISO 22475-1 sowie DIN ISO 10381-2 durch. Mit unserer Bohrraupe auf Ketten können wir auch unwegsameres Gelände durchqueren und sind so an nahezu jede Probenahmesituation angepasst.

Im Rahmen von Gebäudeschadstoffuntersuchungen ist das Öffnen von Oberflächen zur Erkundung überdeckter Gebäudeschadstoffe unerlässlich. Ebenso ist im Vorfeld einer Kleinrammbohrung die Oberflächenbefestigung zu öffnen. Hierzu kommt unser Kernbohrgerät zum Einsatz. Um insbesondere in Nutzung befindliche Gebäude möglichst sauber zu hinterlassen, wird das für die Bohrungen benötigte Wasser mit einem Wassermanagement System (Hilti WMS 100) im Kreislauf gefahren.

Die Entnahme von Proben (Boden, Wasser, Bodenluft) ist ein fester Bestandteil unseres Repertoires. Je nach Anforderung werden die Proben entsprechend der hieraus resultierenden Vorgaben gewonnen und konserviert.

So werden zum Beispiel Bodenproben tiefen- oder schichtenabhängig mittels Kleinrammbohrungen gewonnen. Alternativ werden Baggerschürfe durchgeführt.

Die Beprobung von Wasser führen wir nicht nur für Grundwasser aus qualifizierten Grundwassermessstellen unterschiedlichen Durchmessers und Tiefen durch, sondern auch aus temporären Grundwassermessstellen. Diese können wir im Nachgang einer Kleinrammbohrung errichten. Auch für die Beprobung von Oberflächenwasser stehen uns alle notwendigen Gerätschaften zur Verfügung. Die Untersuchung von Sedimentablagerungen in Oberflächengewässern mittels Schlammbuchse können wir ebenfalls durchführen.

Bei einem positiven Befund der Bodenluftmessung auf organische Spurengase erfolgt eine Bodenluftprobenahme entsprechend dem abgeschätzten Schadstoffinventar.

Die Probenahme von Böden und mineralischen Abbruchmaterialien aus Haufwerken hat gemäß Deponieverordnung Anhang 4, Punkt 2, Bundesbodenschutz- und Altlastenverordnung § 21 und Ersatzbaustoffverordnung § 8, Abs. 1 nach den Vorgaben der LAGA PN 98 zu erfolgen.

Die Tabelle 1 der LAGA PN 98 gibt vor, wie viele Proben in Abhängigkeit vom Haufwerksvolumen zu entnehmen und zu untersuchen sind.

Die regelmäßige Schulung unserer Mitarbeiter durch entsprechende Lehrgänge ermöglicht es uns, Ihnen diese qualifizierte Probenahme nach den geltenden Rechtsvorschriften anzubieten.

Neben der vollständigen Gebäudeschadstofferfassung führen wir gerne auch Probenahmen von „nur“ einzelnen schadstoffverdächtigen Baustoffen in einem Gebäude durch. Diese werden in Abhängigkeit der Baustoffe selbstverständlich möglichst staubarm (im Rahmen der Probenahmen des Innenraumputzes als emissionsarmes Verfahren BT 32) ausgeführt.

Gerne untersuchen wir auch an uns übergebene (persönlich oder per Post) Baustoffproben. Aus Gründen des Arbeitsschutzes müssen diese dann in Kunststoffbeuteln verpackt angeliefert werden.

Mit unserem Bodenluftmessgerät sind wir in der Lage in temporären Messstellen die Bodenluft auf organische Spurengase sowie der Sauerstoff-, Kohlendioxid- und Methangehalt zu messen. Aber auch in Baugruben oder Innenräumen können wir orientierende Messungen durchführen.

Abflussmengen von Oberflächengewässern werden an größeren Gewässern mittlerweile überwiegend digital oder mittels optischem Pegel erfasst. Gerade bei kleineren Gewässern sind jedoch selten Pegel fest installiert, sodass hier mittels Überlaufmesswehr eine Messung des Abflusses erfolgen oder auch an Straßendurchlässen mit Betonrohren der Abfluss berechnet werden kann. Hier bieten wir der örtlichen Gegebenheit sowie der Fragestellung angepasste Messtechniken an.